Haaranalyse bestätigt Urintests
Wir testeten 149 Haarproben von Patienten des Baba Farid Centers in Punjab, Indien und verglichen die Ergebnisse mit Urinproben vor und nach einmaliger DMSA Gabe.
Haarmineral Analyse wie auch Basalurin-Testresultate wiesen auf eine hohe Belastung mit den Metallen Barium, Blei, Cadmium, Mangan und Uran. Dies bedeutet, dass bei den Patienten zusätzlich zur momentan erhöhten Aussetzung auch eine Langzeitexposition vorlag, d.h. die Patienten sind täglich exponiert und zwar über Jahre hinweg. Urin- und Haarwerte bestätigten dies.
Mit der einmaligen oralen DMSA Provokation wurde eine deutlich erhöhte Bleiausscheidung erzielt.
Veröffentlichungen zur Studie in englischer Sprache: Blaurock-Busch et al. Metal Exposure in the physically and mentally challenged children of Punjab, India.
http://www.la-press.com/metal-exposure-in-the-children-of-punjab-india-article-a2156
Weiterhin finden sich viele Hinweise im Internet unter Blaurock-Busch Punjab Study.
Unsere Investition hat sich für die Menschen in Punjab in einer nicht erwarteten Art und Weise und um ein Vielfaches rentiert.
Mit der weltweiten Aufmerksamkeit, die unsere Studie erzielte, haben wir nicht gerechnet. Dass die Ergebnisse die Presse derart aufrüttelte und selbst Menschen außerhalb Punjabs berührte, hatte niemand erwartet.
Unsere Studie zeigte, dass der Urangehalt des Trinkwassers bis zu 20fach über dem zulässigen Wert lag. Die Regierung von Punjab, Indien unternimmt nun (endlich) den Bau der Wasserversorgung in Regionen, die bislang ohne Wasserhygiene auskommen mussten. In Punjab, dem indischen Bundesstaat im Norden Indiens, leben 27,7 Millionen Menschen auf einer Fläche von 50.362 Quadratkilometern. Die Gesundheit Vieler wird sich verbessern.
Das macht uns stolz
Uran im Haar der Eltern von Kindern mit angeborenen Anomalien in Fallujah, Irak
Samira Alaani1 , Muhammed Tafash1 , Christopher Busby2*, Malak Hamdan3 and Eleonore Blaurock-Busch4
Zusammenfassung des Forschungsartikels:
Da außer Uran keiner der zusätzlich untersuchten Kontaminanten mit angeborenen Anomalien in Zusammenhang steht, deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass die Exposition gegenüber angereichertem Uran als Ursache der in Fallujah ungewöhnlich häufigen angeborenen Anomalien ist. Dies wirft die Frage zu dem Einsatz von Waffen auf, die heute auf modernen Kriegsfeldern eingesetzt werden.